the state i am in – Masterthesis

 

Der Kollektion the state i am in liegt ebenfalls das Prinzip der einzelnen Puzzleteile zugrunde. Zusätzlich wird die Darstellung der übertriebenen Selbstinszenierung durch den Einsatz unterschiedlicher Stoffe wie Lycra, Neopren und Mesh sowie eines Prints, der die eigentliche Identität verdeckt, hervorgehoben. Eine sportive Kollektion entsteht, die die dynamische und überspitzte Selbstdarstellung widerspiegelt.

Zu Beginn einer neuen Bekanntschaft oder eines neuen Berufs verstellen wir erst einmal unsere Persönlichkeit. Vielleicht erwecken wir zunächst den Anschein als könnten oder möchten wir gewisse Dinge, um nicht aus der Reihe zu tanzen und uns anzupassen. Dies kann bewusst, aber auch unbewusst passieren. Wir stellen eine Version von uns dar, eine völlig andere Person wird verkörpert. Durch die zunehmende Bedeutung Sozialer Medien verstärkt sich diese Veränderung zusätzlich.

Aufgrund des ständigen Vorhandenseins verschiedener Kommunikationstechniken stehen wir nicht mehr nur unter Konkurrenzdruck im Beruf, sondern ziehen diese Empfindung mit in unsere Freizeit und in unser alltägliches Leben. Wer hat das beste Foto gepostet? Wessen Leben ist am interessantesten? Durch dieses Gefühl jedem gefallen zu wollen, beziehungsweise sich an dem Massengeschmack zu orientieren, setzen wir uns selbst unter unnötigen Druck und schmälern unsere Zufriedenheit mit dem eigenen Leben. Nichtsdestotrotz ist es wichtig, sich in manchen Situationen nicht jeder Person direkt vollständig zu öffnen, sondern auch mal eine Version seiner selbst zu schaffen, um ähnlich wie bei der Anonymität sein Privates zu konservieren.

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The collection the state i am in is also based on the principle of the individual puzzle pieces. In addition, the depiction of excessive self-staging is highlighted by the use of different fabrics such as lycra, neoprene and mesh as well as a print that obscures the actual identity. A sportive collection emerges that reflects the dynamic and exaggerated self-expression.

At the beginning of a new acquaintance or a new profession, we first obstruct our personality. For a start we may appear as if we could or would like to do certain things so as not to be out of line and adapt ourselves. This can happen consciously, but also unconsciously. We represent a version of ourselves, a completely different person is embodied. Due to the increasing importance of social media, this change is amplified.

Based on the constant presence of different communication techniques, we are no longer only under competitive pressure in the job, but bring this emotion with us in our free time and in our everyday life. Who posted the best photo? Whose life is the most interesting? Through this feeling of wanting to please everyone, or to orient ourselves by the mass taste, we put ourselves under unnecessary pressure and reduce our satisfaction with our own lives. Nevertheless, in some situations, it is important not to directly open ourselves to each person we meet, but also to create a version of ourselves to conserve our privacy similar to the anonymity theme.

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farbkonzept . colour concept

kollektion . collection